Am 18.11. machte ich mich zusammen mit Svenja von der T.V. Bauhütte zu Kassel und Marvin von der KStV Franko-Silesia Breslau et Eresburg auf den Weg nach Heidelberg. Bereits auf der Fahrt nach Heidelberg wurde schon ein wenig Lillet getrunken und im Zug sah man auch die ein oder anderen Farbenbrüder, die vermutlich den gleichen Weg hatten.
In Heidelberg angekommen, empfing uns dann unsere HD Marika, bei der Svenja und ich übernachten durften. Gemeinsam mit ihr machten wir uns dann auf den Weg in die Heidelberger Innenstadt, um zunächst beim Koreaner zu Abend zu essen und im Anschluss ins Schnookeloch zu gehen, wo der Verein Alt-Heidelbergerinnen wie immer zum Couleurabend geladen hatte. Nachdem ein oder anderen Bier und einigen Gesprächen mit Farbenschwestern und Farbenbrüdern machten wir uns irgendwann auf, um etwas über die Häuser zu bummeln. Zunächst ging es zur Burschenschaft Allemannia, wo wir dann auch einige Alt-Heidelbergerinnen wiedertrafen. Von da aus beschlossen wir dann, statt weiter bummeln zu gehen, direkt den Weg zum KStV Palatia Heidelberg zu nehmen, um dort auf die Vorabend-Party des Heidelberger Schlosskommerses zu gehen. Nachdem wir dann trotz defektem Türsummer hereingekommen sind, tranken wir das ein oder andere Bier und suchten irgendwann noch einen Bierdeckel, damit Marvin diesen Martin, einem Hausbewohner der Franko-Silesia, anbieten konnte. Auf den Zuwachs im Fuxenstall der Franko-Silesia stießen wir dann natürlich noch gemeinsam an und ließen den Abend entspannt ausklingen.
Am nächsten Morgen gab es dann bei Marika ein reichhaltiges Frühstück, zu dem sie auch Marvin und Martin eingeladen hatte, welche mit etwas Verspätung eintrafen, sodass vom Rührei leider nichts mehr da war. Am Frühstückstisch kam dann irgendwann die Idee auf, den Tag mit einem Radler zu starten, wobei einige von uns da nicht so überzeugt waren. Zur Überraschung vermutlich aller am Tisch hat Marika uns irgendwann die Entscheidung abgenommen, indem sie einfach Radler aus dem Kühlschrank holte.
Nach dem Frühstück machten wir uns trotz nicht ganz so gutem Wetter auf in die Heidelberger Innenstadt, um von da aus die Stadt und insbesondere die Schlossanlage zu erkundigen. Marika hatte im Vorhinein einige Informationen zusammengetragen und führte uns so mit vielen Fakten ausgestattet durch Heidelberg. Gegen Nachmittag tranken wir dann einen Kaffee, bevor es zurück zu Marika ging, da Svenja und ich uns für den Schlosskommers fertig machen mussten.
Etwas zu früh waren wir dann zwar am Schloss, da die Pforten sich erst um 19:30 Uhr öffneten, aber wir waren nicht die einzigen, die zu früh da waren, weswegen es nicht langweilig wurde.
Endlich im Schloss angekommen, haben wir zunächst unsere Karten und Getränkemarken besorgt, bevor wir uns im Saal Plätze gesucht haben. Der Kommers begann dann mit dem Einzug der Chargenabordnungen, was bei einer so großen Veranstaltung immer eine langwierige Angelegenheit ist. Und wie immer gab es Chargenabordnungen, die das Einchargieren besser gemeistert haben und andere, wo es an der ein oder anderen Stelle gehapert hat. Danach wurden einige Lieder gesungen, bevor die Festrede anstand, welche von einem Farbenbruder der ausrichtenden Verbindung, dem KStV Ottonia München, gehalten wurde. Nach dieser folgten noch ein paar Grußworte, u. a. von der dem Schlosskommers im nächsten Jahr vorstehenden Verbindung, dem KStV Germania Münster, bevor das Auschargieren anstand, welches wieder einige Zeit in Anspruch nahm.
Im Anschluss wurden vor dem großen Weinfass noch ein paar Fotos gemacht, bevor wir uns im Regen auf den Weg zum KStV Palatia Heidelberg machten, wo die After-Party anstand. Dort stieß auch Marika wieder zu unserer Gruppe.
Am Sonntag gingen Marika, Svenja und ich dann noch gemeinsam frühstücken, bevor es für Svenja und mich am Nachmittag wieder mit dem Zug zurück ging.
Annika Haase Z! HM! TVB!